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Zahlen, die aufrütteln: Was Mitarbeitende heute wirklich brauchen – und warum viele Unternehmen es ignorieren

Viele Unternehmen fragen sich: Warum binden wir unsere Mitarbeitenden nicht?
Die Antwort ist oft unbequem – aber messbar.

Aktuelle Studien und Umfragen zeichnen ein klares Bild: Die moderne Arbeitswelt ist nicht auf die Lebensrealität der Menschen eingestellt. Und genau das führt zu innerer Kündigung, Fachkräftemangel, Fluktuation und Karrierenachteilen, die vor allem Frauen betreffen.

1. Mitarbeitende fühlen sich nicht mehr verbunden

Laut Gallup Studie 2022:

  • 85 % der Beschäftigten sind nicht emotional an ihr Unternehmen gebunden.

  • 69 % machen nur noch Dienst nach Vorschrift.

  • 18 % haben bereits innerlich gekündigt.

➡️ Wer hier nicht gegensteuert, verliert nicht nur Talente – sondern auch Innovationskraft, Motivation und Zukunft.

2. Elternzeit ist ein Karrierekiller – vor allem für Frauen

Die Vermächtnisstudie 2023 zeigt:

  • 47 % der Väter erleben durch Elternzeit Karrierenachteile.

  • Bei Frauen liegt der Wert noch höher: 52 %.

  • 67 % der Frauen U25 sehen ihre Karriere durch Familienplanung gefährdet.

  • 85 % würden kündigen, wenn ihr Arbeitgeber nicht familienfreundlich ist.

➡️ Vereinbarkeit ist kein „Nice to have“, sondern ein Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.

3. Kinderwunsch & Fehlgeburten: Die unsichtbare Belastung

  • 1 von 6 Paaren leidet an unerfülltem Kinderwunsch.

  • 1 von 3 Frauen erleidet eine Fehlgeburt.

  • 2 von 3 jungen Eltern fühlen sich überfordert und allein gelassen.

  • 15 % der Scheidungen passieren im ersten Jahr nach der Geburt.

➡️ Wer Familiengründung nicht mitdenkt, verliert Menschen mitten in ihrer Lebensmitte.

 

4. Wechseljahre – ein Tabuthema mit Karrierefolgen

  • Bis 2030 wird jede 4. Frau in den Wechseljahren sein.

  • 50 % der Frauen haben mehr als drei Jahre Beschwerden, bevor sie Hilfe suchen.

  • 77 % erkennen die Symptome nicht als Wechseljahresbeschwerden.

  • 25 % wollen deswegen ihre Arbeitszeit reduzieren.

  • 1 von 4 überlegt, wegen der Beschwerden ganz aufzuhören zu arbeiten.

➡️ Unternehmen, die Wechseljahre ignorieren, riskieren stillen Kompetenzverlust.

5. Der Wunsch nach echter Unterstützung ist riesig

Laut OMR & Appinio:

  • 44 % der Frauen haben Angst vor Kind und Karriere.

  • 86 % wünschen sich finanzielle oder strukturelle Unterstützung vom Arbeitgeber.

 

Fazit: Es geht nicht um Faulheit – sondern um Systemversagen

Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Ursache für Kündigungen, Burnout und fehlende Bindung liegt nicht bei den Mitarbeitenden, sondern im System.

Was Unternehmen jetzt tun können:

  • Echte Benefits anbieten: individuell, flexibel, lebensphasengerecht

  • Themen wie Wechseljahre, Kinderwunsch und mentale Gesundheit enttabuisieren

  • Führung neu denken: weniger Kontrolle, mehr Vertrauen

  • Vereinbarkeit ernst nehmen – nicht nur im Employer Branding

 

Wie peaches hilft

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Social Freezing als Fertility Benefit – neuer Trend am Arbeitsplatz

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Durch diese Benefits kannst Du Dich neu im Kampf um Talente positionieren und qualifizierte Fach- und Führungskräfte anziehen - und halten!

Du hast Lust auf mehr solcher Beiträge? Dann folge doch unserer Gründerin Julia Neuen auf LinkedIn.

Zahlen, die jedes Unternehmen kennen sollte

80%

der Mitarbeitenden bevorzugen Benefits Leistungen gegenüber einer Gehaltserhöhung

51%

der Arbeitgeber möchten mit solch einem Angebot attraktiv für Toptalente werden und diese halten können

50%

der Arbeitgeber wollen durch Fertility Benefits als familien-freundliche Arbeitgeber wahrgenommen werden

14%

der Kleinbetriebe in den USA bieten Fertility Benefits an

97%

Für die allermeisten Arbeitgeber führen Fertility Benefits nicht zu einer drastischen Kostensteigerung

42%

sind es bei Großunternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitenden

36%

sind es bei amerikanischen Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden

Quelle: Das renommierte US-Wirtschaftsmagazin Forbes