Kinderwunsch und Berufsalltag
Größte deutschsprachige Studie
Vereinbarkeit von Familienplanung & Karriere als Schlüssel zum Lösen von Recruiting- & Retention-Herausforderungen
Was
Top Woman & Family
Arbeitgeber künftig
auszeichnen wird
Zusammenfassung
Wie familienfreundliche Benefits die Vereinbarkeit von Familienplanung und Karriere ermöglichen können und Unternehmen damit ihr Recruiting- & Retentionproblem in den Griff bekommen
Angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels stehen Unternehmen nicht erst seit gestern vor der Herkulesaufgabe, das Potenzial aller Kandidaten-Zielgruppen optimal anzusprechen und auszuschöpfen. Und das bedeutet vor allem: Frauen durch Vereinbarkeit von Kind & Karriere bessere Chancen im Job zu bieten und damit eine Geschlechterparität und mehr Diversität anzustreben.
Selbst im Jahr 2023 ist diese Vereinbarkeit in zahlreichen Unternehmen in Deutschland eher noch Fiktion denn Realität. Um echte Vereinbarkeit zu erreichen, müssen auch private Themengebiete wie Kinderwunsch, Schwangerschaft oder Menopause aufgegriffen und adressiert werden. Zahlen sprechen nämlich eine eindeutige Sprache: jedes sechste Paar in Deutschland ist von einem unerfüllten Kinderwunsch betroffen, jede dritte Frau erleidet eine Fehlgeburt und ein Großteil der Frauen & Paare erleben große Sorgen während der Schwangerschaft. Auch ist die Scheidungsquote im Jahr nach Geburt des Kindes besonders hoch. Finanzielle Sorgen und Nöte runden das „Päckchen“ ab, das Betroffene zu tragen haben. Zwei Drittel der von Kinderwunsch betroffenen Frauen geben an, dass unter all diesen Faktoren auch ihre Leistung im Job leidet.
Angesichts dieser Kombination aus makroökonomischen Arbeitskräftemangel und privaten Herausforderungen der Mitarbeitenden, verstehen immer mehr Unternehmen, dass sich Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit rechnen kann. So sagen 85% der Befragten, dass sie sich beruflich umorientieren würden, sollte ihr Arbeitgeber nicht familienfreundlich sein. Sogar 98% sagen, dass Familienfreundlichkeit ein Grund ist, dem Arbeitgeber gegenüber loyal zu sein und auf Jobwechsel zu verzichten.
Sogenannte Family Building Benefits stehen bei den Befragten ganz oben auf der Liste, um Vereinbarkeit von Familienplanung und Karriere zu ermöglichen – 86% würden sie sich wünschen. Dabei handelt es sich um Employee Benefits, die vor wenigen Jahren erstmals in den USA und UK angeboten wurden – und die insb. Frauen in der Kinderwunschphase, während Schwangerschaft & Geburt und sogar bis hin zur Menopause unterstützen.
Diese Fertility Benefits sind aktuell dabei, auch im deutsch-sprachigen Raum Einzug zu halten. Bei entsprechender Gestaltung können sie einer Vielzahl von Unternehmen helfen: männerdominierte Firmen, Firmen mit hoher Frauenquote, Betriebe, die unter Arbeitskräftemangel leiden… Der Impact ist häufig zügig zu erfassen und kann bspw. höhere Recruitingrates, geringere Fluktuation nach der Elternzeit, gestärktes Employer Branding und eine Reduktion der Fehltage umfassen.
Hier direkt zu den einzelnen Kapiteln springen:
- Warum bedarf es einer Studie zu Kinderwunsch und Berufsalltag?
- Wie können Verletzungen im Berufsalltag erfolgen?
- Wie schlimm ist es denn die Situation?
- Wie wichtig ist Familienfreundlichkeit eines Unternehmens und Vereinbarkeit von Kind und Karriere?
- Was wünschen sich Mitarbeitende?
- Warum könnten Fertility Benefits auch für Unternehmen eine gute Lösung sein?
- Download als PDF
- Über die Studie
Es ergibt keinen Sinn, tolle Frauen einzustellen und sie dann wegen fehlender Vereinbarkeit wieder ziehen zu lassen.
Julia Neuen, CEO peaches
Warum bedarf es einer Studie zu Kinderwunsch und Berufsalltag?
Statistiken zufolge ist jedes sechste Paar in Deutschland von einem unerfülltem Kinderwunsch betroffen. Fast jeder kennt Betroffene im eigenen Umfeld. Und doch ist es bis heute ein großes Tabu-Thema!
Statistiken zufolge ist jedes sechste Paar in Deutschland von einem unerfülltem Kinderwunsch betroffen. Fast jeder kennt Menschen im eigenen Umfeld, die darunter leiden und denen das Wunschkind (lange) verwehrt bleibt.
Bis heute jedoch ist die Kinderwunsch-Phase ein großes Tabu-Thema in unserer Gesellschaft – sowohl im privaten wie auch im beruflichen Kontext. Und das wiederum führt regelmäßig zur Verletzung von Gefühlen der Betroffenen.
Man denke an Klassiker wie „Wann ist es denn bei Euch soweit mit Kindern?“, „Deine biologische Uhr müsste aber schon ganz schön laut ticken“ oder „Entspannt Euch, vielleicht hat’s bei Euch einfach nicht sollen sein…“.
Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge existiert eine reale Gefahr, dass Betroffene während der Kinderwunschphase in Depressionen abgleiten, häufiger fehlen und/oder nur noch halbherzig bei der Sache sind und ihre Produktivität somit substanziell sinkt.
Wenn solche persönlichen Schicksalsschläge angesichts des frappierenden Arbeitskräftemangels in Deutschland vermieden werden könnten, wäre allen geholfen. Grund genug, um das Spannungsfeld „Kinderwunsch und Berufsalltag“ näher zu beleuchten und auch zu untersuchen, inwiefern sogenannte Family Building Benefits bzw. Fertility Benefits hierfür eine Lösung bieten können.
Mithilfe der Community von storchgeflüster, Deutschlands Nummer 1 für Online-Kinderwunsch und -Schwangerschaftskurse, konnte die bislang umfassendste Erhebung für diese Zwecke vorgenommen werden.
Wie können Verletzungen im Berufsalltag erfolgen?
Ein Mangel an Sensibilität und ein Übermaß an Naivität kann im Berufsalltag für verheerende Folgen und auch (Langzeit-)Schäden führen.
Der „Klassiker“ sind (unbedachte und teils gut gemeinte) Sprüche, wie z.B.:
„Plant Ihr noch, Kinder zu bekommen?“
Die Sprüche kommen übrigens nicht nur von Vorgesetzten, sondern auch von Kollegen & Kolleginnen, die auf derselben Ebene oder auch untergeordnet sind.
Um solch ein Arbeitsklima mental gut zu überstehen, gilt es schlagkräftig zu sein, zudem bedarf es eines dicken Fells. Dies kann alles erlernt werden, aber dafür müssen sich die Betroffenen der Muster bewusst werden, denen sie ausgesetzt sind.
Übrigens: Wer mehr über den Spießrutenlauf lesen möchte, klicke hier.
Neben solchen verbalen Tiefschlägen erfolgen jedoch auch regelmäßig (unbewusste) Benachteiligungen im Job. Obgleich wir im Jahr 2023 sind, ist Vereinbarkeit von Familie und Karriere in Deutschland noch längst nicht die Regel.
Wie schlimm ist es denn die Situation?
Zwei von drei Frauen spüren, dass ihr Kinderwunsch sie im Joballtag negativ beeinflusst.
Zwei Drittel der Kinderwunsch-Frauen stellen für sich fest, dass sie der Kinderwunsch im Joballtag negativ beeinflusst.
Fast 60% fühlen sich öfters gestresst und fast die Hälfte gibt an, dadurch auch ab und an der Arbeit fern zu bleiben. Immerhin vier von zehn Frauen tragen Geldnöte mit in die Arbeit und merken, dass sie unkonzentrierter sind.
Damit manifestiert sich, dass ein Kinderwunsch massiv negative Auswirkungen nach sich ziehen kann, unter denen wiederum auch ein Arbeitgeber leiden kann – und somit die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen.
Die landläufige Meinung besagt, dass Kinderwunsch „nur Frauen Ende 30 / über 40“ auftritt und „zum Problem“ wird.
In der Tat spielt das Alter der Befragten eine Rolle – jedoch anders, als viele denken! Bereits Unter 30-Jährige fühlen sich durch den Kinderwunsch beeinflusst. Dieser Wert geht in der Altersgruppe 30-34 Jahre deutlich zurück (jedoch ist auch hier noch mehr als die Hälfte betroffen), bevor er auf fast drei Viertel hochschnellt, bei Frauen, die Mitte / Ende 30 sind. Die Betroffenheit bei älteren Frauen stabilisiert sich dann auf hohem Niveau.
Dieses Muster ist nicht komplett überraschend: Kinderwunsch gibt es erwiesenermaßen bereits bei Frauen mit Anfang 20, mit Mitte / Ende 20 wird er bei vielen bereits akut. Demgegenüber stehen zahlreiche Frauen, die sich mit Anfang 30 vorgenommen haben, beruflich noch/erst einmal durchzustarten, in der Annahme & Hoffnung, dass es später noch einen guten Zeitpunkt für die Familiengründung geben kann.
Der Grad der Betroffenheit nimmt übrigens schlagartig zu, sobald Frauen und Paare bereits mehr als ein Jahr versuchen, schwanger zu werden. Er schnellt von ca ein Drittel auf ca 70% hoch.
Diese Verteilung deckt sich mit langjährigen Erfahrungen aus der storchgeflüster Community, wonach sich ab ca 1 Jahr missglückter Versuche ein negatives Gedankenkarussel in Gang setzt.
Da es aber einen wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkmechanismus gibt, demzufolge „Body & Mind“ in Balance sein sollten, um die Chancen auf eine Schwangerschaft drastisch zu erhöhen, kann dieser Teufelskreis in Form eines Gedankenkarussels die Leidenszeit drastisch verlängern.
Bei einem tieferen Blick in die Daten ergeben sich weitere interessante Zusammenhänge. So scheint es in Kleinbetrieben mit weniger als 100 Mitarbeitenden weniger Frauen zu geben, die unter dem Einfluss des Kinderwunschs leiden, als bei Mittelständlern und Konzernen.
Zahlreiche Betroffene beschreiben den Zusammenhang wie folgt: kleinere Organisationen verfügen i.d.R. über eine stärker an familiären Werten orientierte Unternehmenskultur und auch der persönliche Zusammenhalt ist typischerweise stärker ausgeprägt.
Alleine schon die Tatsache, dass in einer kleineren Firma jeder jeden kennt, lässt regelmäßig die Unterstützung auch in nicht-arbeitsbezogenen Themen größer ausfallen.
Doch wie so häufig ist die exakte Interpretation nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen:
So wechselt der Grad der Betroffenheit gerade bei Kleinbetrieben drastisch. Ab 40 Jahren ist dies die Firmengröße, in der Frauen besonders unter ihrem Kinderwunsch leiden.
Da kehrt sich die fehlende Anonymität ins Gegenteil und der Flurfunk tut sein Übrigens, wenn bspw. hinter vorgehaltener Hand festgestellt wird, „dass es bei Frau Müller ja mit 41 langsam Zeit sein müsste fürs Kinderkriegen“.
Die vielleicht überraschendste Statistik ist der Grad der Betroffenheit hinsichtlich der Art des Arbeitgebers. So leiden Frauen bei Arbeitgebern der öffentlichen Hand (bspw. Kommunen, Feuerwehr, Krankenhaus, Stadtwerke) deutlich mehr, als bei privaten Arbeitgebern.
Arbeitgeber der öffentlichen Hand verspüren offenbar weniger die Notwendigkeit, um ihre Mitarbeitenden buhlen zu müssen; der große Vorteil eines (vermeintlich) sicheren Arbeitsplatzes führt wohl häufig dazu, dass die Organisationskultur und Familienfreundlichkeit (teilweise) auf der Strecke bleiben.
Wie wichtig ist Familienfreundlichkeit eines Unternehmens und Vereinbarkeit von Kind und Karriere?
Familienfreundlichkeit ist gerade bei Kinderwunschfrauen und -paaren sowie Schwangeren wichtig – und nicht ein viel belächeltes Schlagwort, wie es teilweise suggeriert wird.
Ganz im Gegenteil: Familienfreundlichkeit von Arbeitgebern entfaltet sogar handfeste ökonomische Vorteile.
Im Durchschnitt erwägen 85% der Befragten einen Wechsel des Arbeitgebers, wenn dieser nicht familienfreundlich ist. Hingegen ist eine gute Familienfreundlichkeit für 98% ein Grund zu bleiben!
Spannend ist hier der Unterschied zwischen öffentlicher Hand und privaten Arbeitgebern: Die vermeintliche Sicherheit eines Jobs bei Kommune & Co überwiegt bei dieser schwierigen und häufig richtungsweisenden Entscheidung. Dies ist natürlich umso interessanter, da der Grad der Betroffenheit bei öffentlichen Arbeitgebern deutlich höher ist, als bei privaten Arbeitgebern.
Das Ganze wird noch weiter differenziert durch den Einfluss des Wohnorts: Die Wechselbereitschaft in Dörfern/Kleinstädten ist einiges geringer ausgeprägt als in der (Groß)Stadt. Auch gibt es erste Hinweise auf Unterschiede zwischen Bundesländern – dies soll jedoch im Rahmen einer späteren Studie weiter vertieft werden.
Schaut man sich an, wie die Zufriedenheitsverteilung konkret aussieht, dann erhält man eine ungefähre Ahnung, wie drastisch der Kampf um Talente noch werden kann, wenn die Frauen es mit den Kündigungen ernst.
Aus den USA kennen wir bereits das sogenannte „quiet quitting“-Phänomen (wonach Mitarbeitende mit ihrem Arbeitgeber bereits gedanklich abgeschlossen haben). Die Zutaten hierfür scheinen bei uns in Deutschland ebenfalls bereits vor, wenn über ein Drittel der Befragten die Familienfreundlichkeit ihres Arbeitsgebers in der unteren Hälfte ansiedeln – und nicht einmal jede Fünfte Bestnoten (9 bzw. 10 Punkte) verteilt…
Was wünschen sich Mitarbeitende?
In der Tat gibt es bereits Unternehmen, die sich um die Vereinbarkeit von Kind und Karriere bemühen.
Als wirklich sehr gut werden jedoch nur knapp 17% eingestuft. Gerade einmal 23% der Befragten berichten von positiven Erlebnissen in Hinblick auf Kinderwunsch & Schwangerschaft.
Worüber sich die Betroffenen gefreut haben – und wie Chefs bei KIWU-Frauen und Schwangeren auch mit einfachsten Mitteln punkten können.
- Liebevolle Glückwünsche & Anteilnahme für die Situation
- Freundliches Verständnis & Mitgefühl
- Freistellung, um Termine in der Kinderwunsch-Klinik wahrnehmen zu können
- Ermöglichen von Auszeiten bei Fehlgeburten
- Erlaubnis für Home Office, wenn einfach nichts mehr geht
- Kleine Aufmerksamkeiten wie Blumen und Geschenke
Im Job-Kontext kann nur jede vierte Frau von positiven Erlebnissen hinsichtlich Kinderwunsch & Schwangerschaft berichten.
Interessant ist: Wenngleich Unternehmen bereits im Schnitt mehr als 2 Mitarbeiter-Benefit-Angebote anbieten, ist das Richtige für diese Arbeitnehmerschaft noch nicht enthalten.
Sehr explizit wünschen sie sich Unterstützung vom Arbeitgeber für ihren Kinderwunsch und die daraus (hoffentlich) folgende Schwangerschaft. Auf einer Skala von 1-10 wünschen sich demnach 86% mit der Höchstpunktzahl 9 bzw. 10 solche sogenannten „Fertility Benefits“, wie der Fachausdruck heisst (und wahlweise auch Family Building Benefits genannt wird).
Damit wünschen sie sich eine Dienstleistung, die vor wenigen Jahren in den USA & UK erstmals angeboten wurde und seitdem das Personalwesen auf den Kopf gestellt hat.
86% der Frauen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie in Hinblick während wichtiger Lebensphasen wie Kinderwunsch oder Schwangerschaft besser unterstützt.
Mit Fertility Benefits können Unternehmen ihre Mitarbeitenden von Kinderwunsch, über Schwangerschaft & Geburt bis hin zur Menopause zu unterstützen.
Angesprochen auf ihre konkreten Wünsche, erscheinen drei Handlungsfelder für Unternehmen:
1.
Organisatorische Unterstützung
- Flexible(re) Arbeitszeiten, die sich bspw. nach Klinikterminen oder sogar nach Zyklusphase orientieren, um nicht den ganzen Urlaub aufbrauchen zu müssen
- Urlaubs-/Teilzeit-/Sabbatical-Regelungen – verbunden mit Möglichkeiten, auch in solchen Vertragskonstellationen Karriere machen zu können
- Anerkennung einer Fehlgeburt, mit der Möglichkeit, im Anschluss eine Art Mutterschutz oder zumindest Auszeit zu erhalten
- Homeoffice-Möglichkeit oder auch Befreiung von Nachtdienst & Co bereits während der Kinderwunschzeit
2.
Finanzielle Unterstützung
- Übernahme von Arzt- & Expertenkosten, bspw. Stressabbau durch Yogakurse
- Übernahme von Klinik- & Medikamentenkosten, bspw. für Social Freezing, eine künstliche Befruchtung wie z.B. ICSI & Co
- Übernahme von niedrigschwelligen Angeboten, wie z.B. Onlinekurse
- Wenn man bereit ist dem Arbeitgeber davon zu erzählen, sollte es eine finanzielle Unterstützung geben
Idealerweise soll die finanzielle Unterstützung erfolgen, ohne an die bisherigen Zwänge (Verheiratet sein, Altersgrenzen) geknüpft zu sein.
3.
Emotionale Unterstützung
- Coachingangebote für Betroffene
- Auf Sozialkompetenz & Empathie geschulte Führungskräfte in Hinblick auf Familienplanung und Vereinbarkeit von Job mit Kind
- Vereinbarkeit ehrlich vorzuleben, verbunden mit ernsthafter und vorurteilsfreier Akzeptanz des Themas, das einem sehr viel abverlangt (Zeit, Geld, Energie) und emotional auch sehr belastend sein kann
- Kleine Aufmerksamkeiten
Um als Arbeitgeber eine wirkliche Vereinbarkeit herzustellen, ist daher ein Mix an Leistungen notwendig.
Gleichzeitig könnten die Rückmeldungen nicht eindeutiger sein: Fertility Benefits bzw. Family Building Benefits als (bislang) fehlende Stellschraube im Kampf um insb. weibliche Talente!
Warum könnten Fertility Benefits auch für Unternehmen eine gute Lösung sein?
Wenn Arbeitgeber sich zukunftsorientiert aufstellen wollen, dann ist das Thema „Kind und Karriere“ oder auch „Familiengründung“ ein zentrales Schlüsselthema, insb. wenn man auch die vielbeschworene Gen Z und Gen Y in den Fokus nimmt.
Es gilt ja: „Retention ist das neue Recruiting!“. Im Sinne der Retention sind -gut designte- Fertility Benefits eine der effektivsten Maßnahmen, die man schnell in die Unternehmen bringen kann und die zügig ihre Wirkung entfalten können, wie z.B.:
- Höhere Produktivität und weniger Ausfälle während Kinderwunschphase & Schwangerschaft
- Reduzierte Fluktuation nach der Elternzeit, bei gleichzeitigem früheren Wiedereinstieg
- Weniger Fehltage pro Elternteil
- Geringere Wiedereingliederungskosten nach der Elternzeit
- Gestärktes Employer Branding und höhere Recruitingquoten bei New Hires
Interessanterweise können auch fast alle Unternehmen davon profitieren:
Unternehmen mit einer hohe Männerquote:
Die meisten wollen (und müssen!) in der Zukunft das Thema „Diversität“ treiben und den Frauenanteil steigern, auch weil es gesellschaftlich verlangt wird. Da werden Fertility Benefits zum Employer Branding-Thema, die Firmen können ein Statement nach außen setzen, das mehr Frauen anzieht. Zudem kommt hier ein Faktor, der nicht zu unterschätzen ist: „Happy wife, happy life.“ Viele Männer haben eine Partnerin, für die diese Angebote besonders interessant sein könnte. Immerhin entscheiden Frauen durchaus beim nächsten Jobwechsel ihres Gattens mit.
Unternehmen mit einem hohen Frauenanteil
Hier ist bereits die persönliche Betroffenheit sehr, sehr hoch: 1 von 6 Paaren hat einen unerfüllten Kinderwunsch, 1 von 3 Frauen hat eine Fehlgeburt, ein Großteil der Frauen fühlt sich mit jungen Babies überfordert, zahlreiche Frauen finden keine Hebamme, ab einem gewissen Alter sind alle von Menopause betroffen. Wenn ein Arbeitgeber dann genau an diesen besonderen Lebensphasen für Unterstützung sorgt, dann findet Mitarbeiterbindung auf einem völlig neuen Level statt – und auch die Produktivität nimmt zu.
Unternehmen, in denen ein besonders starker Fach- bzw. Arbeitskräftemangel herrscht
Hier gilt es, die Kultur in den Vordergrund zu stellen, da althergebrachte Attraktivitätsfaktoren kopierbar sind und nicht mehr für ausreichende Differenzierung sorgen. Und was kann Kultur besser beeinflussen und prägen als emotionale und persönliche Benefits?
Ein Blick in die USA lohnt. Der Markt dort gilt als Vorreiter für Fertility Benefits. Studien der renommierten Personalberatung Mercer zufolge haben bereits 2020 fast jedes zweite Großunternehmen und fast jedes dritte mittelständische Unternehmen Fertility Benefits angeboten.
Nicht ganz zufällig urteilt demnach auch die Zeitschrift Bloomberg: „Fertility Benefits sind zunehmend populär für Frauen zwischen 25-40 Jahren, aber auch für unfruchtbare Paare, homosexuelle Paare und Alleinstehende. […] Nicht mehr nur ein Goodie, sondern ein must-have!“
Und auch das renommierte Fortune-Magazin befindet: „Fertility Benefits sind eine wichtige Waffe im Kampf um Talente geworden! 45% der Arbeitnehmer sagen, dass diese Art von Benefits wichtig sind bei der Auswahl eines neuen Jobs.“
Die Tendenzen, die wir mit dieser Studie für den deutschen Markt erhoben haben, decken sich also mit dem amerikanischen Markt. Eine weitere Beschleunigung in der Bedeutung ist zu erwarten, da Fertility Benefits im Gegensatz zu Obstkorb und Firmenfitness viel zielgerichteter wirken können und eine sehr viel höhere emotionale Bedeutung aufweisen.
Fertility Benefits sind […] nicht mehr nur ein Goodie, sondern ein must-have!
Bloomberg-Magazin
Über die Studie „Kinderwunsch und Berufsalltag“
Herangehensweise
Die Studie ist Ende 2023 / Anfang 2024 entstanden. Dafür wurden über 500 Kinderwunschfrauen und Schwangere aus der storchgeflüster-Community gebeten, einen umfangreichen Online-Fragebogen auszufüllen. Für zusätzliche Interpretationen wurden vertiefende Einzelgespräche geführt, um die Ergebnisse weiter mit Leben zu füllen und Hypothesen zu validieren.
Über storchgeflüster
Storchgeflüster ist Deutschlands Nummer 1 im Bereich Onlinekurse für den Kinderwunsch wie auch für die Schwangerschaft. Das als Testsieger ausgezeichnete Konzept basiert auf internationalen wissenschaftlichen Studien, zudem vereint storchgeflüster über 40 der besten deutsch-sprachigen Ärzte & Experten auf einer Plattform. Somit schließt storchgeflüster eine Lücke im Gesundheitssystem und hat bereits Tausenden von Frauen & Paaren auf ihrem Weg zum Wunschkind unterstützt.
Über peaches
Peaches bringt sogenannte Fertility Benefits bzw. Family Building Benefits nach Deutschland, Österreich und Schweiz – und zwar in seiner wohl umfassendsten Form. Peaches hilft Unternehmen, ihre Mitarbeitenden gesamtheitlich von Kinderwunsch, über Schwangerschaft & Geburt bis hin zur Menopause zu unterstützen. Die angebotene Unterstützung erfolgt bspw. durch LIVE Sessions mit Ärzten & Experten, Online-Kurse, aber auch durch klinische Unterstützung. Zudem legt peaches besonderen Wert auf die Implementierung, um Unternehmen in diesem kulturellen Transformationsprozess zu unterstützen.
Über Julia Neuen
Julia Neuen, Mutter von vier Kindern, ist CEO von peaches wie auch von storchgeflüster.
Sie gilt als eine der wichtigsten Experten für Kinderwunsch & Schwangerschaft in Deutschland und ist ein serial entrepreneur im Bereich Female Health. Als Mitglied des Netzwerks „Mission Female“ hilft sie den Wandel in Richtung Geschlechterparität in Deutschland voranzutreiben.
Sie ist u.a. bekannt aus FOCUS, BILD und Berliner Morgenpost. Zudem gilt sie als wichtige LinkedIn-Influencerin rund um das Thema Vereinbarkeit.
Wir machen Euch zu einer Frauen- & Family-Company!!!
Ein Frauen- und Familien Company ist ein Unternehmen, dessen wertvollste Ressource die Mitarbeitenden sind und dessen Geschäftserfolg vom Erfolg seiner Mitarbeitenden abhängt.
Sie unterstützen ihre Mitarbeitenden dabei, privat glücklich und beruflich erfolgreich zu sein. Sie sorgen aktiv für mehr Chancengleichheit und arbeiten proaktiv daran, dass ihre Mitarbeitenden motiviert und produktiv sind und Führungskräfte großartige Arbeit leisten können.
Da “Familie” für fast alle Mitarbeitenden, ganz gleich woher sie kommen, an erster Stelle im Leben steht, verbinden Unternehmen diese emotionalen Werte mit ihrer Unternehmenskultur und ihren internen Strukturen.
Was ist unsere Mission?
Aus welcher Motivation ist unser Unternehmen entstanden?
Was bedeuten für uns die moments that matters ?
Umfassend
Ganzheitlicher Support
Von Kinderwunsch, über Schwangerschaft – Menopause
Für alle Mitarbeitenden
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Ein USP, den noch keiner hat
Wow-Momente schaffen
Emotionale Bindung herstellen
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Warum sich Hyatt für peaches entschieden hat?
„Angesichts des Arbeitskräftemangels in der Hotellerie fanden wir eine innovative Idee, um im Recruiting neuer bzw. bei der Retention bestehender (überwiegend weiblicher) Mitarbeitenden überzeugen zu können. Mit persönlichen, emotionalen & loyalitätsfördernden Fertility-Benefits von peaches unterstützen wir sie in den wichtigsten Lebensphasen – von Kinderwunsch/ Schwangerschaft bis Menopause.“
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